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Selbstgebackene Hundekekse erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Kein Wunder, denn sie sind schnell gemacht und es gibt für jeden Hund ein passendes Rezept, egal ob vegetarisch oder fettarm. Für das Backen im Ofen wird dabei meist eine Backmatte verwendet. Doch hier gibt es große Qualitätsunterschiede, viele Backmatten enthalten beispielsweise Giftstoffe. Wie du die richtige Backmatte findest und worauf du beim Kauf achten solltest, kannst du hier nachlesen.
Das Wichtigste vorab:
- Hundekekse lassen sich ganz leicht selber machen. Sie sind günstiger und gesünder als gekaufte Leckerlis.
- Am besten lassen sie sich mit einer Backmatte backen.
- Beim Kauf und vor der ersten Nutzung einer Backmatte solltest du unbedingt einiges beachten.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Das Wichtigste vorab:
- 2 Diese Backmatten habe ich verglichen
- 3 Hundekekse selber backen – eine sehr gute Idee!
- 4 Was ist eigentlich eine Backmatte?
- 5 Worauf du beim Kauf achten solltest
- 6 Was kostete eine gute Backmatte?
- 7 Backmatten-Test
- 8 Vor dem Backen – die wichtige Vorbereitung
- 9 Hundekekse backen – 3 Rezepte
- 10 Das Wichtigste zusammengefasst
Diese Backmatten habe ich verglichen
Hundekekse selber backen – eine sehr gute Idee!
Hundekekse selbst zu backen ist eine tolle Sache und inzwischen ein regelrechter Trend unter Hundehaltern. Und das aus gutem Grund, denn Hundeleckerlis einfach selbst zu backen, hat viele Vorteile:
- Es ist günstig. Für die meisten Rezepte brauchst du nur wenige Zutaten, die du billig im Supermarkt bekommst. Außerdem ergeben die meisten Backmatten, die zum Backen der Kekse verwendet werden, je nach Größe der Matte 100-300 Leckerlis je Backvorgang. Damit erhältst du für kleines Geld eine große Menge Hundeleckerlis, die gekauft wesentlich mehr kosten würden.
- Es geht schnell. Der Teig für die Kekse besteht meist nur aus wenigen Zutaten, die du einfach nur miteinander verrühren und in die Backmatte streichen musst. Auch das Backen an sich dauert je nach Ofen nur circa 20 Minuten. Die Zubereitung geht also wesentlich schneller, als wenn du erst in die Stadt fahren musst, um Leckerlis für deinen Hund zu kaufen oder als eine Online-Bestellung.
- Du hast die volle Kontrolle. Dein Hund verträgt kein Huhn? Kein Problem. Du willst getreidefreie oder fettarme Leckerlis? Auch kein Problem. Während du bei gekauften Hundeleckerlis keine genaue Kontrolle über die Inhaltsstoffe hast, kannst du bei selbst gebackenen Keksen die Zutaten und Rezepte genau an die Bedürfnisse deines Hundes anpassen. Somit weißt du jederzeit ganz genau, was dein Hund da gerade zu sich nimmt.
Was ist eigentlich eine Backmatte?
Die meisten Hundekekse werden mit einer sogenannten Backmatte gebacken. Diese sind meist genoppte Matten aus Silikon, die ursprünglich dafür gedacht sind, unten in den Backofen gelegt zu werden, um beim Braten tropfendes Fett und Flüssigkeit aufzufangen. Eine amerikanische Hundetrainerin kam dann auf die Idee, die Backmatten verkehrt herum zu verwenden, um damit kleine Hundekekse zu backen. Dieser Trend schwappte dann auch nach Europa über und ist inzwischen auch hierzulande sehr beliebt.
Worauf du beim Kauf achten solltest
Die Auswahl an Backmatten ist mittlerweile riesig. Allerdings gibt es große Qualitätsunterschiede. Viele Backmatte aus Silikon haben eine schlechte Qualität und enthalten gesundheitsschädliche Stoffe. Daher solltest du beim Kauf auf einige Kriterien achten.
Schadstofffrei
Die Schadstofffreiheit ist wohl das wichtigste Kriterium beim Kauf einer Backmatte! In Matten aus Silikon sind oft gesundheitsschädliche Weichmacher enthalten. Das sind Giftstoffe, die sich aus der Matte lösen und beim Backen in die Kekse und so in das Maul und den Körper deines Hundes gelangen. Beim Kauf solltest du daher unbedingt auch darauf achten, dass sie frei von BPA und anderen Weichmachern ist und sichergehen, dass keinerlei giftige Stoffe in der Backmatte enthalten sind.
Material & Verarbeitung
Für Hundekekse eignen sich nur Backmatten aus Silikon. Diese sollte sauber verarbeitet sein und keine Kratzer oder Macken aufweisen, die die Matte brüchig machen oder in denen Teig kleben bleiben kann.
Hitzebeständigkeit
Ebenfalls ein wichtiges Kriterium beim Kauf von Backmatten ist die Hitzebeständigkeit, da die Matte ja hauptsächlich zum Backen im heißen Ofen genutzt wird. Achte deshalb darauf, dass die Matte für eine Höchsttemperatur bis 250 Grad Celsius ausgelegt ist. Um ganz sicherzugehen, solltest du dafür einen Blick in die Produktbeschreibung werfen.
Spülmaschinen geeignet
Achte darauf, dass die Matte in die Spülmaschine kann, damit das Saubermachen schnell geht. Die meisten Backmatten sind zwar spülmaschinenfest, aber auch hier hilft ein Blick in die Produktbeschreibung.
Antihaftbeschichtung
Auch eine Antihaftbeschichtung ergibt Sinn, da sich mit dieser Beschichtung die gebackenen Kekse leichter aus der Matte lösen lassen. Außerdem sorgt die Schicht sorgt dafür, dass sich deine Backmatte leichter reinigen lässt.
Die richtige Größe
Natürlich sollte die Matte auch in deinen Backofen und auf deine Backbleche passen. Miss deshalb vor dem Kauf die Breite und Tiefe deines Ofens und deiner Backbleche aus.
Was kostete eine gute Backmatte?
Eine Backmatte in guter Qualität bekommst du ab circa 20 Euro. Es gibt auch wesentlich günstigere Matten, diese enthalten aber oft Schadstoffe. Zum Wohle der Gesundheit deines Hundes solltest du daher lieber etwas mehr Geld in eine hochwertige Backmatte investieren.
Backmatten-Test
Vor dem Backen – die wichtige Vorbereitung
Bei der Herstellung von Silikon-Backformen und Silikon-Backmatten werden schädliche flüchtige organische Stoffe eingesetzt, die für die Produktion notwendig sind, aber vor Verwendung der Matte unbedingt wieder entfernt werden müssen. Deshalb solltest du die Backmatte unbedingt „tempern“ bevor du sie das erste Mal benutzt.
Das Tempern
Um die schädlichen Stoffe, die bei der Produktion entstehen, loszuwerden, solltest du die Matte tempern, also einmal über längere Zeit erhitzen.
Dazu wird die Matte bei 200 Grad ungefähr 4 Stunden lang erhitzt, sodass diese Schadstoffe ausdünsten können. Danach sollten die giftigen Stoffe aus der Matte verschwunden sein.
Am besten gehst du dabei folgendermaßen vor:
- Reinige die Matte zuerst einmal im Geschirrspüler.
- Lege sie danach in den Ofen. Wähle 180 Grad bei Umluft und 200 Grad bei Ober- und Unterhitze.
- Während die Matte im Backofen erhitzt wird, sollte die Küche auf jeden Fall gut gelüftet werden, da ein übler Geruch und Qualm entstehen kann.
- In dieser Zeit solltest außerdem weder du noch deine Tiere sich in der Küche aufhalten.
- Wenn der üble Geruch sich verflüchtigt hat, kannst du die Matte auch schon früher aus dem Ofen holen. Manche Matten brauchen nur 1,5 Stunden, andere bis zu 4 Stunden. Nach dem Tempern kannst du die Matte noch einmal in der Spülmaschine reinigen und dann ist sie einsatzbereit.
Hundekekse backen – 3 Rezepte
Leckere Hundekekse und Hundeplätzchen lassen sich schon mit wenigen Zutaten backen, die du im Normalfall alle Zuhause hast. Hier findest du drei einfache Rezepte.
1. Thunfisch-Kekse
Zutaten:
- 150 g Mehl
- 2 Eier
- 2 Dosen Thunfisch im eigenen Saft
- Backmatte
Zubereitung: Gib den Thunfisch mit Saft und Eiern in eine Schüssel und püriere die Masse bis ein Brei entsteht. Rühre dann das Mehl unter. Der Teig sollte so flüssig sein, dass er sich gut in den Matten verteilen lässt. Bei Bedarf gib noch etwas Wasser dazu. Streiche den Teig in die Backmatte. Backe die Kekse circa 30 Minuten bei 180C° (Umluft).
Du kannst die Kekse dann bei Bedarf noch 10 Minuten länger im Ofen lassen. Je härter die Kekse werden, desto länger sind sie haltbar.
2. Leberwurst Leckerchen
Zutaten:
- 250 Gramm Mehl
- 2 Eier
- 200 Gramm Leberwurst
Zubereitung:
Vermenge das Mehl, die zwei Eier und die Leberwurst zu einem Teig. Ausrollen musst du ihn nicht, er lässt sich am einfachsten verarbeiten, wenn du ihn zu kleinen Kugeln formst. Diese werden dann im Backofen bei 180 Grad Oberhitze 20 Minuten lang gebacken.
3. Käse-Taler
Zutaten:
- 200g Frischkäse
- 100g Parmesan
- 1-2 EL Mehl
- 2 Eier
Zubereitung:
Verrühre alle Zutaten. Der Teig sollte so flüssig sein, dass er sich gut in den Matten verteilen lässt. Bei Bedarf gib noch etwas Wasser dazu. Die Backmatte kommt dann bei ungefähr 150° für 35 Minuten in den Ofen.
Weitere Rezepte und Anleitungen zum Backen von Hundekeksen findest du hier.
Das Wichtigste zusammengefasst
- Hundeleckerlis lassen sich schnell und einfach selber backen. Sie sind außerdem gesünder und günstiger als gekaufte Leckerlis.
- Mit einer Backmatte geht das Backen schnell und unkompliziert.
- Beim Kauf der Matte solltest du unbedingt darauf achten, dass die Backmatte frei von Schadstoffen und hitzebeständig ist.
- Vor Verwendung der Backmatte solltest du sie einmal tempern, also über längere Zeit erhitzen.
- Für die Grundrezepte sind nur wenige Zutaten nötig, die du bestimmt alle Zuhause hast.
Hast du schon mal selbst Kekse für deine Fellnase gebacken?
Hast du vielleicht sogar eine Backmatte und falls ja, welche?
Wir freuen uns über Erfahrungsberichte, Tipps und über jeden Kommentar!
Letzte Aktualisierung am 22.01.2021 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API
Bildcredit: (c) Haustiermagazin
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