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Du wohnst in einer Region, wo Leinenpflicht herrscht? Dein Hund kann einem davon hüpfenden Hasen nicht widerstehen? Oder er hört noch nicht zuverlässig auf den Rückruf? Es gibt viele Gründe, warum eine Hundeleine zur Grundausstattung eines jeden Hundebesitzers gehören sollte. Je nach Situation eigenen sich verschiedenen Modelle. Und natürlich spielt auch dein persönlicher Geschmack eine Rolle.
Damit du im Leinen-Dschungel nicht den Überblick verlierst, haben wir in unserem Vergleich verschiedene Hundeleinen miteinander verglichen. Hier kannst du nachlesen, wie du die passende Leine für deinen Hund findest, worauf du beim Kauf achten solltest und was sonst noch wichtig ist.
Das Wichtigste vorab
- Eine gute Leine sollte zum Zubehör für jeden Hundebesitzers gehören, da es immer Situationen gibt, in denen dein Hund angeleint werden muss.
- Führleinen sind die am häufigsten verwendeten Leinen und ideale Alltagsbegleiter, da du sie je nach Situation auf 1 Meter bis 3 Meter verstellen kannst.
- Leinen gibt es in vielen verschiedenen Varianten und aus vielen verschiedenen Materialien, die alle Vor- und Nachteile haben.
- Neben dem passenden Material spielen auch der richtige Karabiner und die passende Länge eine Rolle.
- Für den Alltag sind Bolzenkarabiner eine gute Wahl. Am stabilsten ist Edelstahl, danach kommt Messing und dann Zink.
- Die Leinenlänge solltest du immer so wählen, dass du, dein Hund und eure Umwelt nicht gefährdet wird.
Diese Hundeleinen habe ich verglichen
Letzte Aktualisierung am 6.06.2023 / Bei den Verlinkungen handelt es sich um Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API
Welche Arten von Hundeleinen gibt es?
Leinen gehören zum Standard-Hundezubehör. Allerdings ist Leine nicht gleich Leine: Die klassische Form ist die Führleine. Es gibt aber noch weitere Leinen-Varianten:
Zum einen die Schleppleinen, die wesentlich länger sind und dem Hund so mehr Bewegungsfreiheit bieten. Sie werden häufig im Training eingesetzt oder um jagenden Hunden mehr Freiraum zu ermöglichen und sie trotzdem abzusichern.
Zum anderen die Rollleinen (Flexi-Leine), die ebenfalls mehr Spielraum bieten. Sie schleifen aber nicht am Boden, sondern rollen sich immer wieder von selbst in ein Gehäuse ein (daher der Namen). Dadurch ist die Leine immer auf Zug, wodurch Probleme mit der Leinenführigkeit verstärkt werden können.
Eine dritte Variante sind spezielle Leinen mit Ruckdämpfer, die sich besonders gut zum Joggen oder Wandern eignen.
Die Führleine – Ein echter Allrounder im Alltag
Normale Leinen, die auch Führleinen genannt werden, sind die wohl am häufigsten verwendeten Leinen. Sie bieten sich in allen Situationen an, in denen dein Hund in deiner Nähe bleiben soll, z.B. in der Stadt. Eine Führleine misst meist zwischen 1 und 3 Metern. Üblicherweise hat sie an einem Ende eine Handschlaufe und am anderen einen Karabiner, häufig ist sie außerdem auch durch mehrere angebrachte Ringe in der Größe verstellbar.
Führleinen gibt es in allen möglichen Materialien, Ausführungen und Farben, sodass wirklich jeder Hundebesitzer eine Leine findet, die seinem Geschmack entspricht und ideal zum Mensch-Hund-Team passt.
Du hättest gerne, dass dein Hund gut und entspannt an lockerer Leine läuft? Hier findest du tolle Onlinekurse und Videos rund um das Thema ‹Leinenführigkeit›:
Kurzführer
Die sogenannten Kurzführer oder auch Trainingsleinen gehören ebenfalls zu den Führleinen. Das sind sehr kurze Leinen, die meist unter 1 Meter lang sind. Sie sollten nur verwendet werden, wenn dein Hund für kurze Zeit nahe bei dir oder bei Fuß laufen muss und ansonsten frei laufen kann. Wenn du also beispielsweise im Wald unterwegs bist und dir ein Jogger entgegenkommt, kannst du deinen Hund an den Kurzführer nehmen und nach der Begegnung wieder laufen lassen.
Retriever-/Moxonleinen
Moxonleinen oder «Retrieverleinen», sind Halsband und Leine in Einem. Sie besteht aus einer größeren und einer kleineren Schlaufe. Die größere Schlaufe ist in der Größe individuell einstellbar und dient als Halsband. Sie wird im lockeren Zustand einfach über den Kopf des Hundes gezogen. Wie der Name schon sagt, war diese Form der Leine ursprünglich für Retriever gedacht, die im und am Wasser apportieren und dabei ohne Halsband laufen.
Eine Moxonleine bietet sich vor allem beim Apportier- oder Dummytraining an. Auch Agilitysportler nutzen diese Leine gerne, da die Hunde im Parcours ohne Halsband geführt werden soll und man so schnell und unkompliziert einen „nackten“ Hund hat.
Möchte man die Leine im Alltag nutzen, gilt es, einige zu beachten: Mache dir bewusst, dass dein Hund komplett „nackig“ läuft, wenn du die Moxonleine abstreifst. Außerdem solltest du bei einer Moxonleine unbedingt darauf achten, dass der Stopp an der Halsschlaufe richtig eingestellt ist. Ist er zu eng, wird dein Hund gewürgt. Ist er zu locker, kann dein Hund sich die Leine über den Kopf ziehen.
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Aus welchem Material sollte die Hundeleine sein?
Führleinen gibt es aus vielen verschiedenen Materialien, die alle Vor- und Nachteile haben. Bei der Auswahl solltest du darauf achten, dass das Material deinen Anforderungen im Alltag entspricht.
Hundeleinen aus Leder
Die Führleine aus Leder ist der Klassiker unter den Hundeleinen und bei vielen Hundebesitzern sehr beliebt. Leder hat einige Vorteile, es bringt allerdings auch ein paar Nachteile mit sich.
Vorteile | Nachteile |
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Hundeleinen aus Biothane
Bei Biothane handelt es sich um Gurtband, das von einer Plastikschicht ummantelt ist.
Vorteile | Nachteile |
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Hundeleinen aus Nylon/Paracord
Nylon-Leinen werden häufig als verwendet, da es sie in den verschiedensten Farben und Formen gibt.
Vorteile | Nachteile |
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Wir haben bereits eine Nylon-Leine im Selbstversuch getestet, mit der wir sehr zufrieden waren. Den Test findest du hier: AniOne Führleine Comfort Nylon im Test.
Paracord ist ebenfalls aus Nylon, es handelt sich hierbei um leichte Bänder oder Seile, die in verschiedenen Mustern geflochten oder geknüpft werden. Paracordleinen kannst du auch gut selbst machen, dazu findest du tolle Anleitungen im Internet.
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Hundeleinen aus Polypropylen oder Tau
Leinen aus Polypropylen oder Tau sind häufig in geflochtener oder geknüpfter Form erhältlich. Das Material wird gerne von Seglern und Bootsfahrern verwendet.
Vorteile | Nachteile |
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Wir haben bereits eine Polypropylen-Leine in einem Langzeit-Selbstversuch getestet und fanden sie toll. Den Test findest du hier: 4fach verstellbare Hundeleine von elropet im Test.
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Hundeleinen aus Neopren
Neopren erfreut sich zunehmender Beliebtheit in der Hundeszene.
Vorteile | Nachteile |
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Welcher Karabiner für die Leine?
Dazu gibt es eine einfache Regel: Je größer und kräftiger dein Hund ist, desto größer und massiver sollte auch der Karabiner an der Leine sein. Hast du einen kleinen, leichten Hund, solltest du auf einen kleinen und leichten Karabiner achten.
Der klassische Bolzenkarabiner wird am häufigsten verwendet. Diese sind langlebig und stabil, können jedoch blockieren und nicht mehr zuverlässig schließen, wenn Dreck oder Sand hineingerät.
Die Alternative sind Zangen- oder Scherenkarabiner setzen. Diese sind sehr stabil, können nicht blockieren und lassen sich auch im Winter mit Handschuhen leicht öffnen. Allerdings besteht die Gefahr, dass dein Hund durch eine ungewollte Bewegung den Karabiner öffnen, bzw. den Mechanismus betätigen kann. Für den normalen Alltag sind daher Bolzenkarabiner eine gute Wahl.
Gute Karabiner sind aus Zink, Messing oder Edelstahl.
- Die stabilsten Karabiner bestehen aus Edelstahl. Sie sind nahezu unkaputtbar.
- Messing ist ebenfalls bruchsicher und bissfest. Es ist jedoch nicht abriebfest und kann bei häufiger Nutzung porös werden.
- Zink ist preiswert und wird häufig verwendet. Es ist jedoch nicht so haltbar wie die anderen Materialien.
Die richtige Länge für die Hundeleine
Leinen bekommst du in allen erdenklichen Längen: Angefangen von sehr kurzen 35 cm-Leinen bis hin zu 30 Meter ist alles dabei. Prinzipiell gilt: Du kannst individuell entscheiden, wie viel Freiraum du deinem Vierbeiner ermöglichen möchtest. Dabei solltest du aber immer sowohl an die Sicherheit deines Hundes als auch die Sicherheit anderer Menschen und Tiere denken.
Je kürzer die Leine ist, desto besser die ist Kontrolle über deinen Hund. An einer kurzen Leine hat dein Hund aber kaum Freiraum zum Schnüffeln. Je länger die Leine ist, desto größer ist die mögliche Krafteinwirkung auf dich, da der Hund damit größere Geschwindigkeiten erreichen kann und schwieriger zu halten ist. Allerdings hat dein Hund an einer langen Leine viel mehr Freiheiten.
Für den Alltag: Am besten eine verstellbare Führleine
Eine längenverstellbare Führleine, z.B.von Hunter, ist ein idealer Alltagsbegleiter, da du sie je nach Situation auf 1 Meter bis 3 Meter verstellen kannst. Seid ihr in der Stadt mit viel Verkehr und Menschen unterwegs und dein Hund soll nah bei dir laufen, kannst du die Leine kurz einstellen. Wenn ihr dann den Park oder Wald erreicht habt, kannst du die Leine auf die maximale Länge umstellen und so deiner Fellnase mehr Raum zum Schnüffeln geben.
Die richtige Breite
Die Breite entscheidet über Robustheit, Reißfestig- und Griffigkeit der Leine. Schmalere Leinen sind leichter, aber auch weniger robust. Bei größeren und stärkeren Hunden ist deshalb eine Mindestbreite von 1,5 – 2,0 cm zu empfehlen. Bei mittelgroßen oder kleineren Hunden und bei Welpen eignet sich eine Breite von 0,9 – 1,2 cm.
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Was kostet eine Hundeleine?
Die Preise für eine Führleine sind so vielfältig wie die Auswahl. Du bekommst eine einfache 3-fach verstellbare Leine aus Nylon, z.B. von Hunter, schon ab 15 Euro. Du kannst aber für eine hochwertige Lederleine auch über 200 Euro ausgeben. Am besten schaust du, welche Leine am besten zu dir und deinem Vierbeiner passt und am praktischsten für euren Alltag ist.
Gibt es Leinen für 2 Hunde?
Wenn du zwei Hunde hast, hast du dich vielleicht schon mal gefragt, ob du nicht einfach beide Hunde an einer Leine führen und dir so Leinen-Kuddelmuddel ersparen kannst. Die Antwort ist ja, das geht theoretisch. Es gibt sogenannte Koppelleinen mit zwei einzelnen Leinenstücken, die mit einem Karabiner in eine normale Leine eingehängt werden. So sparst du dir eine zweite Leine. Diese Variante solltest du allerdings nur nutzen, wenn deine Hunde absolut ruhig und entspannt sind beim Gassi gehen und sich sehr gut verstehen.
Eine Koppelleine hat viele Nachteile
Du solltest bedenken, dass dann die Zugkraft von zwei Hunden auf nur einen Arm wirkt. Bei ruckartigen Bewegungen oder wenn die Hunde in die Leine springen, musst du dann mit dem zweiten Arm einzugreifen, um die beiden Vierbeiner halten zu können. Außerdem kann die erzwungene räumliche Nähe, gepaart mit aufregenden Situationen beim Spaziergang zu Konflikten zwischen deinen Hunden führen.
Ein weiterer Nachteil ist, dass die Hunde auch in Stresssituationen gezwungenermaßen aneinandergekoppelt sind. Stell dir vor, ihr werdet von einem frei laufenden Hund bedrängt oder von einem Wildschwein verfolgt. Im Normalfall würdest du dann die Leine fallen lassen, um deinen Hunden eine schnelle Flucht oder mehr Bewegungsspielraum zu ermöglichen. Bei einer Koppelleine sind deine Hunde jedoch weiterhin miteinander verbunden. Sie können so nicht fliehen oder sich mit dem ankommenden Hund frei körpersprachlich unterhalten. So können sehr gefährliche Situationen entstehen.
Oft gestellte Fragen
Welche Hundeleine für welchen Hund?
Wenn dein Hund nur vorübergehend an der Leine bleiben muss, z.B. in der Ortschaft, dann ist eine verstellbare Führleine die beste Lösung.
Wenn dein Hund aber dauerhaft an der Leine belieben muss, weil er z.B. ein Jäger ist, dann bist du mit einer Schleppleine gut beraten.
Ansonsten kommt es bei der Leinenauswahl auf deinen persönlichen Geschmack a. ES gibt Leine aus Leder, Biothane, Nylon usw.
Welche Hundeleine ist am besten?
Das kommt ganz auf deine Vorlieben an. Wir haben in unserem Vergleich verschiedene Leinen miteinander verglichen. Unsere Favoriten findest du in der Vergleichstabelle.
Welche Leine für kleine Hunde und große Hunde?
Kleine Hunde brauchen kleine, schmale und leichte Leinen. Sie sollte zwischen 0,9 – 1,2 cm breit sein und nicht viel wiegen. Auch wichtig: Achte bei kleinen Hunden unbedingt auch auf einen kleinen und leichten Karabiner!
Große Hunde hingegen brauchen auch eine robustere Leine. Diese sollte zwischen 1,5 – 2,0 cm breit und entsprechen stabil sein. Achte hier auch auf einen stabilen Karabiner, der auch dann nicht aufgeht, wenn ein 50-Kilo Hund in die Leine springt.
Welche Hundeleine für Welpen?
Eine Welpenleine sollte möglichst leicht sein, damit der Welpe sich langsam daran gewöhnen kann. Außerdem sollte sie robust sein, falls der Welpe hineinbeißen möchte. Wie du die passende Leine für einen Welpen findest, kannst du hier nachlesen: Kaufratgeber: Die erste Leine für deinen Welpen – mit kleinen Schritten die Welt gemeinsam entdecken
Welche Leine für ziehende Hunde?
Für Hunde, die an der Leine ziehen, gibt es spezielle Anti-Zieh-Geschirre. Hierbei ist es ganz wichtig, dass du darauf achtest, dass das Geschirr deinem Hund keine Schmerzen zufügt und auch bei Zug nirgends in die Haut einschneidet! Mehr Infos dazu findest du hier: Kaufratgeber: Die besten Anti-Zieh-Geschirre für ziehende Hunde
Welche Leine hast du für deinen Hund?
Hast du vielleicht sogar verschiedene, die du je nach Situation nutzt?
Wir freuen uns immer über Tipps, Anregungen oder Anmerkungen und über jeden Kommentar.
Vielen Dank für die Ratschläge zum Thema Hundeleine kaufen. Mein Bruder hat einen kleinen Welpen, den er langsam an die Leine gewöhnen möchte. Gut zu wissen, dass es Leinen aus so vielen unterschiedlichen Materialien gibt.
Guten Tag
Ich erlaube mir Ihnen zu fragen, ob ein Hundehalsband aus BioThane mit einer Ummantelung aus PVC für den Hund schädlich sein kann? Ich stelle die Frage wegen dem PVC. Falls es für den Hund unbedenklich ist, könnten Sie mir bitte erklären wieso.
Besten Dank für Ihre Antwort.
Grüsse. A. Pfister