PKD ist die Abkürzung für «Polyzystische Nierenerkrankung» und bezeichnet eine Erkrankung der Nieren, die mit der Bildung von Zysten einhergeht.
Ursache der PKD
Die Ursache für PKD ist ein genetischer Defekt, der von den Elterntieren an die Nachkommen dominant vererbt wird. Nierenzysten können sich aber auch unabhängig von der Genetik, wenn auch seltener, durch äußere Einflüsse entwickeln. Neben den Perserkatzen zählen Exotisch Kurzhaar, Maine Coon, Britisch Kurzhaar, Kartäuser und Norwegische Waldkatzen zu den häufiger betroffenen Katzenrassen. Laut dem deutschen Tierschutzgesetz ist die Zucht mit erkrankten Tieren verboten und wird bei Missachtung strafrechtlich verfolgt. Dennoch ist es bisher nicht gelungen, die Ausbreitung dieser Erbkrankheit einzudämmen.
Symptome
Wahrnehmbare Symptome sind erst im späteren Krankheitsverlauf zu erkennen. Genau das macht die polyzystische Nierenerkrankung auch so gefährlich. Erst wenn größere Bereiche des Nierengewebes betroffen sind und sich Zysten gebildet haben, lassen sich mögliche Schwellungen der Niere ertasten. Betroffene Katzen zeigen im Spätstadium die typischen Anzeichen einer chronischen Nierenerkrankung wie Appetitlosigkeit, vermehrter Durst und entsprechend vermehrter Harnabsatz sowie Gewichtsverlust.

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Diagnose einer polyzystischen Nierenerkrankung
Ultraschalluntersuchungen zur Früherkennung zwischen der 6. und 8. Lebenswoche sind möglich. Jedoch ist die Vorhersagesicherheit in dieser Lebensphase gering. Eine erste präzise Diagnose (mit 98%iger Wahrscheinlichkeit) kann ab dem 10. Lebensmonat der Katze mittels Ultraschall gestellt werden. Noch bevor Nachwuchs geplant ist, ist es möglich, eine DNA-Probe von den Elterntieren zu entnehmen und auf PKD zu testen. Einige Experten behaupten jedoch, dass ein Gentest ausschließlich für Katzen mit Perservorfahren aussagekräftig ist, da die Entwicklung dieses DNA-Tests auf Studien beruht, welche sich auf Perserkatzen bezogen.
Behandlung
Die polyzystische Nierenerkrankung ist nicht therapierbar. Lediglich das Fortschreiten der Krankheit kann durch eine symptomatische Behandlung verlangsamt werden. Die Umstellung der Nahrung auf entsprechende Futtersorten (Nierendiät) ermöglicht oftmals ein langes Katzenleben trotz PKD. Auch Infusionstherapien und die Zugabe von Medikamenten können die Leiden durch die Nierensymptomatik der erkrankten Katze lindern.
Vorbeugung der PKD
Um die Ausbreitung der polyzystischen Nierenerkrankung bei Katzen einzudämmen, sind Züchter gesetzlich dazu verpflichtet, positiv getestete Katzen aus der Zucht auszuschließen. Seriöse Züchter lassen Ihre Katzen vorsorglich testen und sind bereit –auf Anfrage – einen entsprechenden Nachweis vorzulegen. Wer eine gesunde Katze möchte, sollte sich einen geeigneten Züchter auswählen und bereit sein, etwas mehr Geld auszugeben.
Die Tipps zur unsauberen Katze sind gut.Meine Katze ist 8 Jahre alt und hat damit angefangen in’s Schlafzimmer zu machen (Urin und Kot), seit ich sie auf Diät setzen musste.Das bedeutet natürlich Stress,aber sie ist sehr adipös, und ich muss das durchziehen. Was kann ich machen ,damit sie vielleicht ein Sättigungsgefühl bekommt und dadurch ruhiger wird uns es nicht als Bestrafung Ansieht?
Die Tipps zur unsauberen Katze sind gut.Meine Katze ist 8 Jahre alt und hat damit angefangen in’s Schlafzimmer zu machen (Urin und Kot), seit ich sie auf Diät setzen musste.Das bedeutet natürlich Stress,aber sie ist sehr adipös, und ich muss das durchziehen. Was kann ich machen ,damit sie vielleicht ein Sättigungsgefühl bekommt und dadurch ruhiger wird uns es nicht als Bestrafung Ansieht?
Hallo,
es ist wirklich schwierig eine Katze auf Diät zu setzen. Ich würde auf jeden Fall zu vielen kleinen Portionen raten, da dies zum einen dem natürlichen Fressverhalten näher kommt und zum Anderen der Hunger nicht ganz so arg ausbricht. In Maßen könnten ein Strecken der Portionen mit Reis oder eingeweichten Haferflocken funktionieren. Allerdings reagieren manche Katzen darauf auch mit Verdauungsproblemen. Dies sollte also vorsichtig ausprobiert werden. Ansonsten kann ich nur raten, einen wirklich Katzenernährungsexperten zu befragen. Vielleicht kennt ihr Tierarzt jemanden?
Liebe Grüße
Steffi