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Du stehst auf, um zur Toilette zu gehen. Wer folgt dir? Dein Welpe. Du möchtest dir in der Küche etwas zu trinken holen. Wer rennt dir hinterher? Dein Welpe. Bei manch einem kleinen Racker ist es kaum möglich einen Schritt zu machen, ohne dass er mitkommt. Doch woran liegt das, dass dein Hundekind dir überall hin folgt?
Warum läuft mein Welpe mir immer hinterher?
Manche Besitzer eines Welpen machen sich Sorgen, ihr kleiner Babyhund könnte sie durch das dauernde Hinterherlaufen kontrollieren wollen. Dabei hat das Verhalten einen ganz anderen Sinn.
Der Folgetrieb eines Welpen
Dass dir der Welpe dauernd an den Fersen hängt, ist mit dem Folgetrieb zu erklären. Dieser dient dem Schutz des kleinen Hundes. Für einen Welpen macht es in der Natur durchaus Sinn, sich in der Nähe seines Rudels bzw. seiner Mutter aufzuhalten. Ohne erwachsene Hunde an seiner Seite wäre er vielen Situationen hilflos ausgeliefert. Denn es fehlen ihm die Erfahrung und auch die körperlichen Möglichkeiten, gefährliche Situationen alleine zu meistern.
Das Gleiche gilt für das Zusammenleben mit Menschen. In diesem Fall ist es nicht die Hundemutter, bei der sich der Welpe sicher fühlt, sondern seine Bezugsperson. Diese aus den Augen zu verlieren, könnte für ihn negative und sogar gefährliche Folgen haben. Deshalb läuft er seinem Menschen auf Schritt und Tritt hinterher.

Wie lange dauert der Folgetrieb?
Während das Welpenalter ungefähr mit dem vierten Monat endet, reicht der Folgetrieb teilweise noch darüber hinaus. Dies ist unter anderem abhängig vom individuellen Wesen des Hundes als auch von seinen gesammelten Erfahrungen. Ein unsicherer Junghund will seiner Bezugsperson vermutlich länger nahe sein als ein selbstsicherer, draufgängerischer Artgenosse. Wurde der Welpe durch seinen Menschen bedroht oder bestraft, wird er diesem ggf. eher ausweichen als weiterhin folgen.
Umgang mit dem Folgetrieb
Dass dir dein Welpe ständig hinterher läuft, mag einerseits anstrengend sein, doch es bietet dir auch Trainingsmöglichkeiten. Du kannst dir den Folgetrieb zunutze machen, indem du deinen Welpen unterwegs ausgiebig lobst, sobald er zu dir kommt. So lernt er von Beginn an, dass das Zurückkommen mit etwas Positivem verbunden ist.
Gleichzeitig ist es wichtig, ihn in kleinen Schritten daran zu gewöhnen, auch mal von dir getrennt zu sein. In eurem Zusammenleben kann es immer mal vorkommen, dass du kurz weg musst und dich dein Welpe nicht begleiten kann. Es ist daher sinnvoll, ihm sanft und geduldig beizubringen, kurze Zeit ohne dich auszukommen. Hilfreich zum Üben ist hier oftmals eine Hundebox, an die der Welpe durch Boxentraining gewöhnt wird und in die er sich zurückziehen kann und sich sicher fühlt.
Du möchtest mehr erfahren?
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