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Hat sich dein Hund auch schon mal eine blutende Schramme am Bein zugezogen? Oder eine andere Verletzung, die zwar keinen Besuch beim Tierarzt erforderte, aber eine Hundeapotheke sinnvoll macht? Was gehört in so eine Hundeapotheke? Welche Mittel aus deiner eigenen Hausapotheke sind für deinen Hund giftig? Und was benötigst du, wenn du mit deinem Hund auf Reisen gehst?
Diese Fragen beantworte ich dir im folgenden Beitrag.
Warum eine Hundeapotheke?
Vielleicht fragst du dich jetzt, wieso du eine eigene Hundeapotheke haben solltest und nicht einfach Sachen aus deiner eigenen nehmen kannst. Dafür gibt es verschiedene Gründe. Manche Materialien oder Medikamente kannst du sowohl für dich als auch für deinen Vierbeiner verwenden, andere nicht. Um Verwechslungen zu vermeiden, ist es hilfreich, beides getrennt aufzubewahren.
Ein anderer Aspekt ist die Hygiene. Bestimmte Hilfsmittel wie eine Pinzette oder ein Fieberthermometer sollten klar von deiner Hausapotheke getrennt sein, auch wenn du sie nach der Nutzung gründlich reinigst.

Denk daran, dass du bei einem möglichen Notfall selber aufgeregt bist und unter Stress stehst. In so einem Moment ist es wichtig, alles griffbereit zu haben und nicht lange überlegen zu müssen. Bewahre die Hundeapotheke deshalb an einem festen Platz auf, an den du schnell herankommst.
Hinweis: Eine gute Hundeapotheke ersetzt nicht den Besuch beim Tierarzt, wenn sich dein vierbeiniger Freund ernsthaft verletzt hat oder erkrankt ist. Experimentiere nicht einfach mit Medikamenten herum, denn dadurch kannst du deinem Hund unter Umständen großen Schaden zufügen.
Das gehört in die Hundeapotheke
Nicht jede Verletzung, nicht jedes Unwohlsein deines Hundes ist zwingend ein Notfall. Manchmal hat er sich bloß eine kleine Wunde zugezogen oder den Magen verdorben. Um jedoch für verschiedenste Fälle vorbereitet zu sein, gehören die folgenden Dinge in deine Hundeapotheke:
- Verbandsmaterialien und Sachen zur Wundreinigung, zum Beispiel lange Mullbinden, Klebestreifen zum Fixieren eines Verbandes, sterile Wundauflagen und selbstklebende Verbände.
- Medikamente und Reinigungsmittel, etwa Desinfektionsmittel, Wundsalbe oder Tropfen (Jod), Kohle-Tabletten oder Aktivkohle. Wenn dein Vierbeiner häufig unter Augen- oder Ohrenentzündungen leidet, solltest du auch hierfür Mittel in deine Hundeapotheke aufnehmen. Die passenden Mittel für deinen Hund findest du im Shop einer Apotheke.
Sinnvoll ist es, diese mit deinem Tierarzt zu besprechen, damit wirklich das Richtige in deiner Hausapotheke landet. Überprüfe die Medikamente regelmäßig auf ihr Verfallsdatum.

- Weitere Hilfsmittel wie zum Beispiel eine Pinzette, eine Zeckenzange, ein elektronisches Fieberthermometer, aber auch eine Taschenlampe und eine Maulschlinge.
Eine ausführliche Auflistung der einzelnen Artikel, die in deine Hundeapotheke gehören, findest du auf Erste Hilfe beim Hund.
Neben den Medikamenten und Hilfsmitteln gehört in deine Hundeapotheke auch ein Zettel mit wichtigen Telefonnummern und Adressen von Tierärzten. Daran solltest du unbedingt auch denken, wenn du mit deinem Vierbeiner ins Ausland fährst. Informiere dich vorab, wo sich der nächste Tierarzt befindet, damit du in einer Notsituation nicht erst nach einem suchen musst.
Wenn du dir deine Hundeapotheke nicht selber zusammenstellen möchtest, kannst du auch fertige kaufen, die bereits mit allem Wichtigen ausgestattet sind.
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Letzte Aktualisierung am 6.06.2023 / Bei den Verlinkungen handelt es sich um Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API
Diese Mittel sind gefährlich
Es gibt Medikamente, die du und dein Vierbeiner gleichermaßen nutzen dürft. Es gibt aber auch einige, die für deinen Hund gefährlich sind. Deshalb ist eine genaue Trennung beider Apotheken so wichtig.
Folgende Mittel und Medikamente darfst du nicht für deinen Hund verwenden:
- Schmerzmittel wie Aspirin, Ibuprofen, Paracetamol oder Diclofenac
- Hustensäfte, in denen Pseudoephedrin oder Phenylephrin enthalten ist.
- Schlafmittel
- Beruhigungsmittel und Antidepressiva
- Mittel gegen Allergien
Um eine mögliche Gefährdung zu vermeiden, solltest du deinem Vierbeiner am besten keine Medikamente aus der Humanmedizin geben. Halte immer erst Rücksprache mit einem Tierarzt und nutze solche Mittel nur, wenn er diese ausdrücklich verordnet oder für unbedenklich erklärt hat.
Die Reiseapotheke für den Hund
Wenn du mit deinem Hund auf Reisen gehst, gibt es noch weitere bzw. andere Dinge, die in deine Reiseapotheke gehören. Während du dir für Zuhause ein umfangreiches Arsenal an Hilfsmitteln und Medikamenten anlegen kannst, brauchst du für unterwegs etwas Handliches, das du leicht mitnehmen und verstauen kannst. Bei der Zusammenstellung kommt es somit darauf an, die wichtigsten Punkte abzudecken. Mitnehmen solltest du auf jeden Fall alle Medikamente, die dein Vierbeiner regelmäßig benötigt. Pack davon ausreichend für deinen Urlaub ein, damit du nicht vor Ort für Nachschub sorgen musst.

In einigen südlichen Ländern besteht außerdem eine erhöhte Gefahr von Giftködern. Wie du deinen Hund vor der Gefahr von Giftködern schützen kannst, habe ich in diesem Beitrag beschrieben. Und hier findest du Checklisten für das Reisen mit Hunden sowie zahlreiche weitere Tipps rund um (Camping)Urlaub mit Hunden.
Die Behandlung einer Vergiftung hängt sehr stark vom jeweiligen Gift ab. Deshalb ist es wichtig, sofort einen Tierarzt aufzusuchen, damit er die Symptome richtig einordnen und die passenden Maßnahmen einleiten kann. In Griechenland wird zum Beispiel häufig ein bestimmtes Insektizid als Giftköder ausgelegt, das innerhalb von 5 bis 10 Minuten zu den ersten heftigen Vergiftungserscheinungen und kurz danach zum Tod führt. Daher wird von den örtlichen Tierärzten empfohlen, Atropin und Filtalon bei sich zu haben und dies dem Hund umgehend zu spritzen. Eine genaue Information zu den Symptomen und der Anwendung findest du bei der Tierhilfe Finikounda.
Und auch diese Sachen gehören in die Reiseapotheke für deinen Hund:
- Zecken- bzw. Insektenschutz
- ein pflanzliches Mittel gegen Durchfall
- ein Mittel gegen Reiseübelkeit, wenn dein Hund darunter leiden sollte.
- Verbandsmaterialien
- ein Mittel gegen Insektenstiche oder Allergien, zum Beispiel Trinkampullen mit Calcium
Fazit – Hundeapotheke Ja oder Nein?
Im Leben fast jeden Hundes kommt es mal zu einer Verletzung oder Erkrankung, auch wenn sich das keiner für seinen Liebling wünscht. Je besser du auf sowas vorbereitet bist, umso besser kannst du deinem Hund helfen. Lege dir die Hundeapotheke an einen leicht zugänglichen Ort und halte den Inhalt immer aktuell. Damit tust du dir und deinem tierischen Freund im Notfall den größten Gefallen.
Hast du für deinen Hund eine Hundeapotheke?
Was gehört für dich unbedingt hinein?
Wir freuen uns über deinen Kommentar.