Wie ich Langeweile bekämpfe

Es kommt wirklich nicht oft vor, weil jetzt so viel Neues passiert in meinem Leben. Aber manchmal, wenn ich alleine in meinem neuen Zuhause bin, ist mir langweilig!

Wer ich bin und was ich hier schreibe? Schaut mal unten. Ich habe jetzt eine eigene Autorenbox :-)

So ist es mir auch heute passiert. Der Bärtige und das so lecker riechende Weibchen haben mich alleine in meinem neuen Zuhause, dem Wohnmobil gelassen. Das ist total ok für mich. Denn ich mag es hier drinnen. Ich lege mich dann in den Gang oder unter den Tisch oder nach vorne zwischen die beiden Sitze. Das ist gemütlich. Und manchmal hüpfe ich auch auf die Couch. Aber psst! Erzählt das nicht weiter ;-)

Naja, aber ich bin jung. Ein Pubertier nennt mich das Weibchen manchmal. Das darf sie aber nur, weil sie so lecker riecht. Ich könnte sie wirklich den ganzen Tag abschlecken! Nun war sie aber nicht da. Und der Bärtige auch nicht. Und irgendwann ist mir ein bisschen langweilig geworden. Ich mache dann nichts kaputt. Nein, denn ich weiß ja, was sich gehört! Aber als der Bärtige zu mir gekommen ist, habe ich ihn in all meiner Freude umgerannt.

Einfach weil ich mich so sehr gefreut habe! Ich konnte ja nicht ahnen, dass er sich so überrumpeln lässt und vergisst meine Leine am Halsband zu befestigen. Die Chance habe ich natürlich sofort genutzt und bin über den Platz gerannt. Er konnte ja auch nicht wissen, was ich wusste: es war Barbecue-Tag! Das bedeutet, dass ich von Sukis Herrchen immer einen Knochen bekomme! Ach ist das lecker. Für Knochen vergesse ich dann auch gerne mal meine Erziehung. (Doch wirklich! Ich bin schon erzogen. So ein bisschen wenigstens. Und ich höre auch. Wenn ich gerade nichts wichtigeres zu tun habe…)

Auf jeden Fall war ich nachdem ich meinen Knochen gefressen habe, auch wieder so weit, mich einfangen zu lassen. Ich musste ja schließlich erst mal verdauen.

Bild:

(c) Stefanie Vogt
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