Mysterium Katzenschweiß: So schwitzen unsere Samtpfoten

Katzen, unsere geliebten, eleganten Mitbewohner, besitzen zahlreiche Fähigkeiten, die uns Menschen immer wieder ins Staunen versetzen. Eine weniger bekannte Fähigkeit ist ihr Umgang mit Hitze. In der Tat schwitzen Katzen, aber anders, als wir es gewohnt sind. Verstehen wir also, wie unsere vierbeinigen Freunde ihre Körpertemperatur regulieren.

Katzenschweiß – wo und wie?

Im Gegensatz zu Menschen, die fast überall auf ihrer Haut Schweißdrüsen haben, sind die Schweißdrüsen einer Katze hauptsächlich auf ihre Pfoten beschränkt. Bei starker Hitze oder Stress kann man manchmal feuchte Abdrücke sehen, die sie hinterlassen. Das ist das Äquivalent zum menschlichen Schwitzen. Es ist jedoch nicht ihr primärer Weg, um überschüssige Körperwärme loszuwerden.

Abkühlung durch Putzen: Eine Frage der Verdunstung

Zusätzlich zur Pfotenschweißbildung putzen Katzen sich häufig, um sich abzukühlen. Wenn eine Katze ihr Fell leckt, verdunstet der Speichel auf ihrer Haut, was einen ähnlichen Kühleffekt hat wie das Schwitzen bei Menschen. Dieser Prozess hilft ihnen, ihre Körperwärme effizient zu regulieren, besonders in den heißen Sommermonaten.

Eine Katze putzt sich und guckt dabei komisch

Hecheln: Die letzte Verteidigungslinie gegen die Hitze

Falls du jemals eine Katze gesehen hast, die bei hoher Hitze hechelt, musst du nicht unbedingt alarmiert sein. Ähnlich wie Hunde nutzen Katzen das Hecheln als zusätzliche Maßnahme zur Kühlung, wenn das Schwitzen über die Pfoten und das Putzen nicht ausreichen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Hecheln ein Zeichen von extremem Stress sein kann. Wenn deine Katze häufig hechelt, solltest du einen Tierarzt aufsuchen, um sicherzustellen, dass alles in Ordnung ist.

Um sicherzustellen, dass deine Katze immer angenehm temperiert ist, achte darauf, dass sie immer Zugang zu kühlen Orten und frischem Wasser hat – so kann sie ihre Körpertemperatur optimal regulieren und ein gesundes, zufriedenes Katzenleben führen. Auch eine Kühlmatte für Katzen kann sinnvoll sein.

Bild:

esindeniz - elements.envato.com
Hat der Artikel dir geholfen? Bewerte ihn bitte.
Photo of author

Autor dieses Beitrags: Stephanie Kolbe

Stephanie, Mami von zwei Zweibeinern und vier Vierbeinern, lebt schon immer mit Tieren zusammen. Hunde, Katzen, Meerschweinchen, Wellensittiche, Hamster, ein Pony - das ganze Sammelsurium. Ein Leben ohne Tiere ist für sie kaum vorstellbar. Ihr Ziel ist es, Lesern informative und unterhaltsame Inhalte anzubieten.

Hinterlassen Sie einen Kommentar