Katzen sind beliebte Haustiere. Während einige Katzenrassen gut für die Wohnungshaltung geeignet sind, gibt es auch solche, die die nicht als Wohnungskatzen gehalten werden sollten.
Abessinier: Energiegeladene Kletterkünstler
Abessinierkatzen sind bekannt für ihre Energie und ihren Bewegungsdrang. Sie lieben es, zu klettern und hohe Plätze zu erkunden.
In einer Wohnung fehlt ihnen oft die Möglichkeit, ihre Kletterfähigkeiten auszuleben, was zu Langeweile und Frustration führen kann.
Darüber hinaus sind Abessinier sehr sozial und benötigen viel menschliche Interaktion, um glücklich zu sein. In einer Wohnung könnten sie sich daher einsam fühlen, wenn sie längere Zeit allein gelassen werden.

Bengal: Aktive und anspruchsvolle Jäger
Bengalkatzen sind äußerst aktiv und benötigen viel körperliche und geistige Förderung, um zufrieden zu sein.
Bengalen sind auch exzellente Jäger und können in einer Wohnung ihre natürlichen Instinkte nicht voll ausleben.
Wenn sie nicht ausreichend beschäftigt werden, können sie unruhig und zerstörerisch werden.

Maine Coon: Groß, kräftig und abenteuerlustig
Maine Coons sind eine der größten Katzenrassen und benötigen viel Platz, um sich wohlzufühlen.
Ihre Größe und Kraft machen sie zu idealen Kletterern und Entdeckern.
In einer Wohnung können sie sich eingeengt fühlen und ihr Bedürfnis nach Abenteuern nicht befriedigen. Zudem neigen sie dazu, ihre Umgebung aktiv zu gestalten, was in einer Wohnung zu Schäden führen kann.

Norwegische Waldkatze: Freiheitsliebende Waldgeister
Norwegische Waldkatzen sind von Natur aus darauf ausgerichtet, in der Wildnis zu leben.
Sie lieben es, in Bäumen zu klettern, zu jagen und ihre Umgebung zu erkunden. In einer Wohnung fehlen ihnen die Möglichkeiten, diese natürlichen Verhaltensweisen auszuleben.
Zudem sind sie sehr unabhängig und können sich in einer Wohnung schnell eingeengt fühlen. Dies kann zu Verhaltensproblemen und Stress führen.

Savannah: Eine anspruchsvolle Hybridrasse
Savannah-Katzen sind eine Hybridrasse, die aus der Kreuzung von Servals (einer afrikanischen Wildkatze) und Hauskatzen entstanden ist.
Sie sind sehr aktiv und benötigen viel Platz, um ihre Energie abzubauen.
In einer Wohnung könnten sie sich schnell langweilen und unruhig werden. Zudem sind Savannah-Katzen bekannt dafür, sehr intelligent zu sein, und sie benötigen viel geistige Stimulation, um glücklich zu sein.

Fazit: Freigang ist artgerecht
Eine reine Wohnungshaltung kann für manche Katzenrassen zu einem echten Problem werden.
Aber auch andere Katzen freuen sich sehr über Freigang. Denn die reine Wohnungshaltung ist nur wenig artgerecht.