Schneller Erfolg: Mit diesen 5 Tipps wird dein Hund im Handumdrehen stubenrein

Wenn ein Welpe einzieht, gehört die Stubenreinheit zu den wichtigsten Dingen, die das Hundekind lernen muss.

Oft ist das aber gar nicht so einfach. Lies hier nach, worauf du unbedingt achten solltest.

Darum ist die Stubenreinheit für Welpen so schwer

Zuallererst das Wichtigste vorab: Dein Hund will dich nicht ärgern, wenn er in die Wohnung macht.

Gerade Welpen können schlicht gar nicht anders, da sie noch keine Kontrolle über ihre Blase haben. Sie pinkeln deshalb genau dann, wenn sie eben müssen. Der Ort des Geschäfts ist dabei für sie nicht so wichtig.

Auch erwachsene Hunde aus dem Tierschutz müssen erst oft noch lernen, nicht sofort zu pinkeln, wenn sie den Drang verspüren.

Daher solltest du deinem Hund Schritt für Schritt zeigen, wo er hinmachen darf und wo nicht.

Dafür brauchst du viel Geduld und starke Nerven, aber mit diesen Tipps klappt die Stubenreinheit bestimmt:

1. Achte auf Anzeichen

Hunde zeigen durch bestimmte körpersprachliche Signale an, dass sie ihr Geschäft erledigen müssen.

Dazu gehören Unruhe, hektisches Schnüffeln, Fiepen oder sich im Kreis drehen. Oft laufen sie auch in Richtung Türe oder wollen sich eine ruhige Ecke suchen.

Wenn du diese Anzeichen bemerkst, solltest du deinen Hund sofort nach draußen bringen, damit er sein Geschäft dort verrichten kann.

Es ist daher wichtig, dass du gerade in der Anfangszeit sehr aufmerksam bist und deinen Hund gut beobachtest.

2. Nutze Lob und Belohnung

Lobe deinen Hund draußen freundlich, wenn er draußen sein Geschäft erledigt.

Du kannst ihm auch ein Leckerli geben, um ihm so zu zeigen, dass sein Verhalten richtig war.

Hunde lernen sehr schnell durch positive Verstärkung. Wenn du deinen Hund dafür belohnst, dass er draußen sein Geschäft erledigt hat, wird er es wahrscheinlich wieder tun.

3. Nutze eine Hundebox

Eine Hundebox kann ein nützliches Werkzeug für nachts sein, um deinen Welpen stubenrein zu bekommen. Diese kannst du direkt neben dein Bett stellen.

Da Hunde sehr reinliche Tiere sind, die ihr Zuhause und ihre Liegestelle gerne sauber halten, wird sich dein Welpe in der Box bemerkbar machen, falls er muss. So kannst du schnell wach werden und reagieren. Wenn dein Hund dann stubenrein ist, kannst du die Box durch ein Hundebett ersetzen. 

Denk aber daran, deinen Welpen erst langsam an die Box zu gewöhnen, damit er sich darin wohlfühlt. Außerdem muss diese unbedingt groß genug sein.

4. Gehe in ruhiger Umgebung Gassi

Eine neue Umgebung ist für deinen Hund sehr spannend.

Wenn ein Welpe all die neuen Dinge erkundet, gerät sein Geschäft häufig in Vergessenheit. Meist erleichtern sich Welpen dann nach dem Spaziergang in der bekannten Wohnung.

Bis dein Hund stubenreinen ist, ist es daher ratsam, immer in der gleichen ruhigen Umgebung spazieren zu gehen, wo er nicht ständig abgelenkt wird.

5. Schimpfe nicht!

Wenn du schimpfst, wenn dein Hund in die Wohnung macht, ist das völlig kontraproduktiv.

Denn Welpen haben noch keine Kontrolle über ihren Harndrang. Wenn dann ein Missgeschick passiert und du schimpfst, löst das bei deinem Welpen keinen Lerneffekt aus, sondern verunsichert ihn und macht ihm Angst.

Er wird daher sein Geschäft still und heimlich an einer Stelle verrichten, wo du es nicht bemerkst, weil er Angst hat, ausgeschimpft zu werden.

Darunter leidet das Vertrauen, dass dein Welpe zu dir aufbauen sollte.

Fazit: Gute Nerven sind wichtig

Einen Hund stubenrein zu bekommen, ist also eine aufwendige Aufgabe und kann viel Geduld erfordern.

Doch die gute Nachricht ist: Bei vielen Welpen und erwachsenen Hunden dauert der Lernprozess nicht allzu lange. Ein Welpe kann ab einem Alter von ca. 14 – 16 Wochen seinen Darm- und Blasenschließmuskel kontrollieren.

Das ist jedoch von Hund zu Hund unterschiedlich. Bleibe daher immer ruhig, auch wenn die Situation sehr fordernd ist. So kommst du auf Dauer schneller zum Ziel.

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Autor dieses Beitrags: Alica Wolf

Ich bin Alica, Online-Redakteurin, Tierschützerin aus tiefstem Herzen, Frauchen einer zauberhaften rumänischen Hündin. Ich war bereits in Tierheimen im Ausland vor Ort, um mitanzupacken, aber auch lokaler Tierschutz ist mir sehr wichtig. Ich bin überzeugt, dass jeder in seinem Alltag etwas zum Wohl der Tiere beitragen kann. Denn durch viele kleine Dinge kann Großes entstehen.

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